Vierzig Jahre Entwicklung der Motorradbewegung in Frankreich
Vierzig Jahre lang den Lenker geschüttelt, gegen die bescheuerten Reformen geschrien, die dröhnenden Boliden aus jedem Viertel, jeder Straße, jedem Asphalt Frankreichs verteidigt. Seit 1980 ist die Fédération Française des Motards en Colère, oder FFMC für die Eingeweihten und die Krieger am Lenker, die Stimme, die sich nicht zum Schweigen bringen lässt. Und so viel kann ich Ihnen sagen: Dieses Buch von Guillaume Chocteau, einem Kerl, der sein Thema kennt und in die Tiefen dieser Geschichte eingetaucht ist, so elektrisch wie ein Gasstoß auf einer Harley-Davidson, hat mächtig Wumms.
Mit Vollgas gestartet: Die Geburt und der Aufstieg der französischen Motorradbewegung
Le Havre, 1980. Nicht für einen Zikadenruf, sondern für einen Hilferuf: Versicherung zu Goldpreisen, Motorrad-Plakette, die den Motorradfahrern im Nacken hing, und ein gähnendes Vakuum in Bezug auf Repräsentation. Dort wurde die FFMC geboren, um sich zu behaupten und vor allem einen Tritt ins Ameisenhaus zu setzen. Und wie eine Kawasaki, die beim Verlassen der Kurve grob ausbricht, hat die Föderation schnell mit ihren Ellenbogen gespielt. Es war keine Frage, im Schatten von BMW Motorrad und anderen Giganten zu bleiben: Die Motorradfahrer, oft aus der Arbeiterklasse, wollten ihren Teil Asphalt und Respekt. Was war das Ergebnis? Eine spezielle Krankenversicherung (die Mutuelle des Motards, 1983), eine Zeitung, um laut zu schlagen (Moto Magazine), und eine eigene Schule (die AFDM, 1986), um die Verkehrstoten zu stoppen.
Die Wegmarken von vierzig Jahren Kampf
Mit Guillaume Chocteau am Steuer der Feder spulen wir diese vier Jahrzehnte zurück, zwischen scharfen Interviews und Bildern, die nach Rizinusöl und dem Glut des Bol d’Or riechen. Der Übergang zur Kontrolle der Pferde der Maschine (Ende der regulierten 100 PS) und der titanesque Kampf gegen die technische Kontrolle für Motorräder sind Beispiele für diesen ständigen Kampf. Es riecht nach Schweiß und verbranntem Teer in der Dämmerung einer Demo, und selbst die Sonntagsfahrer auf ihren braven Hondas oder Ducatis denken darüber nach.
Wenn die FFMC Vollgas gibt für die Verteidigung der Motorradfahrer
In den ersten zwanzig Jahren war es der kalte Krieg gegen die Schwächung der Rechte, die zunehmenden Steuern und den wilden Dschungel der Umweltstandards. Heute, im Jahr 2025, erlahmt der Kampf nicht, insbesondere nicht mit den aktuellen Herausforderungen rund um Lärm und Ökologie. Man könnte denken, dass weder Honda, noch Suzuki, noch Triumph, noch KTM und Aprilia auf diesem Terrain leicht aufgeben! Die FFMC ist die Faust, die in der Straße grollt, und die Stimme, die die Parlamente zum Klingen bringt, voll auf Drehzahl, um das Wesen des Motorradfahrers in Frankreich zu verteidigen.
Die Geschichte in Bewegung auf dem Weg nach 2025: Der Lenker bleibt ebenso heiß
Man merkt es: Es ist keine staubige Epoche, die im Enzyklopädie-Regal steht, sondern ein Feuer, das immer noch lebendig ist und dem Wind entgegenschleudert. Jedes Jahr, von Le Havre bis Toulouse, von Paris bis zu den Alpen wissen die nationalen Motorradfahrer, egal ob auf Yamaha oder Aprilia, dass hinter ihrem Helm eine Familie steht, die nichts aufgibt. Das Buch von Guillaume, erhältlich für 18,50 Euro und im Internet (für die Liebhaber der Motorradkultur, ein Besuch bei Le Repaire des Motards oder Moto Magazine lohnt sich), ist der Verlauf eines Kampfes, der schneller zündet als eine Ducati auf der Geraden.
Ja, du, da vor deinem Bildschirm, mit deiner CB500 und deinen Wheelie-Träumen, diese Geschichte ist deine. Keine Frage, hier mit den Händlern zu verhandeln. Würde ich das kaufen? Nicht mit meinem Geld. Aber wenn man mir das leiht, gehe ich bis nach Valence mit einer Hand im Slip und dem Quattro auf dem Gas.
Um tiefer in die Welt der Motorradfahrer und deren Wutausbrüche einzutauchen, schau mal bei Motard en Balade vorbei oder schließe dich dem Kampf gegen die absurde technische Kontrolle an unter Motards boycott contrôle technique. Es geht nicht nur um verbrannte Reifen, es ist ein Leben am Lenker, das wir verteidigen.
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